Marcel Ophuls

amerik.-franz. Filmregisseur; Kritiker und polit. Feuilletonist; Dokumentar- und Spielfilme u. a.: "Peaux de Bananes", "A Sense of Loss", "Hotel Terminus - Zeit und Leben des Klaus Barbie", "Spuren der Gerechtigkeit - Nürnberg und die Folgen", "Das Pflichtmandat", "Novembertage - Stimmen und Wege", "The Troubles We've seen - Die Geschichte der Kriegsberichterstattung", "Aint Misbehavin" (Filmautobiographie); Veröffentl.: "Meines Vaters Sohn" (Erinnerungen); Sohn von Max Ophüls

* 1. November 1927 Frankfurt am Main (Deutschland)

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Herkunft

Marcel Ophuls (amerik. Schreibweise des väterlichen Künstlernamens Ophüls) wurde am 1. Nov. 1927 als Hans Marcel Oppenheimer in Frankfurt/M. geboren. Er ist der Sohn des bekannten Filmregisseurs Max Ophüls (1902-1957) und der Burgtheaterschauspielerin Hilde Wall. Sein Vater hatte anstelle des Namens der jüdischen Familie den Künstlernamen Ophüls gewählt. Unmittelbar nach dem Reichstagsbrand im Febr. 1933 emigrierte O. mit seinen Eltern nach Frankreich. 1940 begann die Flucht über Spanien und Portugal in die USA, wo die Familie im Dez. 1941 ankam.

Ausbildung

In Neuilly, Frankreich, besuchte O. das Lycée Pasteur, in den USA dann die High School in Hollywood (ab 1941). Erste ...